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WERKSTOFFPRÜFER/IN DER FACHRICHTUNG METALLTECHNIK
Werkstoffprüfer/innen werden außer in der Fachrichtung
Metalltechnik auch in den Fachrichtungen
Kunststofftechnik, Systemtechnik und Wärmebehandlungstechnik
ausgebildet.
In der Fachrichtung Metalltechnik entnehmen
Werkstoffprüfer/innen zum Teil schon während des
Produktionsprozesses Proben zur Qualitätskontrolle
und bereiten sie für die Analyse vor.
Physikalischtechnische
Untersuchungen und Versuchsreihen
bereiten sie vor, führen sie durch und
werten die Ergebnisse aus.
Um metallische Materialien und Produkte auf ihre
Eigenschaften, auf Zusammensetzung und Fehler
zu untersuchen, wählen sie die jeweils geeigneten
Prüfverfahren, Mess
und Hilfsmittel aus. Materialeigenschaften
wie Härte, Festigkeit oder Verformbarkeit
prüfen sie mit unterschiedlichen Prüfverfahren
unter Beachtung der hierfür geltenden
Normen, Regelwerke und Prüfvorschriften.
Sind Werkstoffe oder Bauteile fehlerhaft, ermitteln
sie die Ursachen und veranlassen ggf. Nachbehandlungsmaßnahmen.
Anhand von Prüfprotokollen
dokumentieren sie schließlich die Ergebnisse
ihrer Untersuchungen.
Neben handwerklichem Geschick und technischem
Verständnis erfordert dieser Beruf Beobachtungsgenauigkeit,
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.
Physik und Chemie sollten das besondere Interesse
aber schulische Schwerpunktfächer sein.
Außerdem Mathematik und Informatik sowie Werken/
Technik.
INFO
• Dauer: 3 ½ Jahre
• Berufsschule: Johannes-Selenka-Schule
Braunschweig
• Voraussetzung: Überwiegend Hochschulreife